Die Weiterverarbeitungseigenschaften hochkonzentrierter Suspensionen werden stark von ihrer Stabilität, Homogenität und ihrem Dispersitätszustand bestimmt. Diese Parameter können über die Zugabe geeigneter Dispergierhilfsmittel beeinflusst und so die Eigenschaften der Suspension gezielt eingestellt werden. Um die richtige Entscheidung bei der Wahl eines Dispergators treffen zu können, sind Kenntnisse über die Wechselwirkungen zwischen Partikel, Dispergiermedium und Hilfsstoffen unabdingbar. Neben der Charakterisierung der Ladungsverhältnisse auf der Partikeloberfläche durch elektroakustische Messmethoden werden hierzu rheologische Messungen in Oszillation und Rotation durchgeführt. Durch die Kombination der Messtechnik wird eine simultane Erfassung der elektrostatischen und sterischen Effekte in für die Weiterverarbeitung relevanten Konzentrationen möglich.
Leistungsangebot
- Komplexe Charakterisierung von Schlickern in hohen Konzentrationen in wässrigen und nicht-wässrigen Systemen
- Komplexe Charakterisierung der Wechselwirkungen zwischen organischen Hilfsmitteln und Partikeloberfläche
- Bestimmung der Suspensionsstruktur und Fließeigenschaften von sehr niedrigviskosen bis pastösen Schlickern
- Prozessbegleitende Untersuchungen der Oberflächenladungsverhältnisse der Partikel und der Fließeigenschaften der Suspension
Technische Ausstattung
- Analyse der dynamischen Mobilität von Partikeln mittels Akustophorese (ZetaProbe, Feld-ESA, ESA8000)
- Analyse der Suspensionsstruktur und Fließeigenschaften der Schlicker durch Rotations- und Oszillationsviskosimetrie (Physica MCR101)
- Bestimmung des pH-Wertes, der Leitfähigkeit und der Temperatur der Suspension