Zur Optimierung von Ultraschall-Prüfsystemen sowie zur Entwicklung neuer Messansätze sind Simulationstechniken heutzutage essenziell. Sie erlauben es, die physikalische Plausibilität des Verfahrens zu prüfen sowie die bestmöglichen Mess- und Prüfkopfparameter zu ermitteln, noch bevor der erste Messaufbau tatsächlich realisiert wird. Dies spart Zeit und Geld bei der Entwicklung und führt zu Prüfsystemen mit deutlich verbesserten Leistungsparametern.
Eine Simulationsgestützte Modellierung wird am Fraunhofer IKTS sowohl mit kommerziellen als auch mit eigenentwickelten, speziell für den Ultraschallbereich konzipierten numerischen Verfahren durchgeführt. Die Eigenentwicklungen basieren auf der Elastodynamischen Finiten Integrationstechnik (EFIT) und erlauben eine vollständige wellenphysikalische Simulation von Prüfsystemen unter expliziter Berücksichtigung von Beugung, Interferenzen, Modenumwandlungen und Mehrfachstreuungen. Es können sowohl isotrope und anisotrope als auch homogene und heterogene Materialien modelliert werden. Auch gekoppelte Modelle aus Festkörpern und fluiden Medien lassen sich realisieren. Die Simulationsergebnisse werden in Form von Zeitsignalen, B- und C-Bildern, Sektorbildern, Wellenfrontschnappschüssen oder Videoanimationen zur Verfügung gestellt.
Einsatzmöglichkeiten
Die Einsatzmöglichkeiten simulationsgestützter Verfahren sind sehr vielfältig. Das Fraunhofer IKTS nutzt simulationsgestützte Werkzeuge seit vielen Jahren erfolgreich in zahlreichen Ultraschall- und Akustikprojekten aus Industrie und Forschung:
Leistungsmerkmale