Das Fraunhofer IKTS unterstützt bei diesen Herausforderungen als Entwicklungspartner und Dienstleister mit Hochleistungsmaterialien, neuesten Mess- und Diagnoseverfahren sowie innovativen Testumgebungen für die Untersuchung von Material- und Zellinteraktion. Durch langjährige Erfahrung in der Medizinprodukteentwicklung und -validierung sowie eine exzellente Infrastruktur können wir Herstellern und Anwendern helfen, Medizinprodukte und -technologien schneller für einen Einsatz zu qualifizieren.
Durch innovative Hochleistungsmaterialien wie Keramiken, Polymere und Metalle können Langlebigkeit, Biokompatibilität und mechanische Parameter von Medizinprodukten am und im Körper kontinuierlich verbessert werden. Das Fraunhofer IKTS verfügt als Europas größtes Keramikforschungsinstitut über Know-how entlang der gesamten Wertschöpfungskette (bio)keramischer und glaskeramischer Werkstoffe für Dental- und Implantat-Anwendungen. Die Forschenden unterstützen bei der Werkstoffsynthese und kundenspezifischen Materialentwicklungen auf Basis kommerziell verfügbarer Rohstoffe wie Aluminiumoxid, Zirkoniumdioxid und Nichtoxidkeramiken.
Die gewonnenen Erfahrungen werden auch bei polymeren, metallischen und Verbundwerkstoffen genutzt, um durch Materialauswahl, werkstoffspezifische Formgebung sowie Funktionalisierung bessere Produkteigenschaften zu erzielen. Interdisziplinäre Kooperationen ermöglichen uns dabei völlig neue Medizinprodukte wie sensorisch unterstützte Implantate oder integrierte Aktorik zu denken und für Patienten zu validieren.
Für einen Einsatz neuer Komponenten, Wirkstoffe oder Devices am und im menschlichen Körper untersucht das Fraunhofer IKTS mit Forschungspartnern wie dem Fraunhofer IZI die Wechselwirkungen zwischen Biologie und Material. Durch die Zusammenarbeit von Physikern, Biologen sowie Ingenieuren einerseits und standardisierte oder eigens entwickelte Testszenarien, Messsysteme oder Analyseverfahren für den In-vitro-Einsatz andererseits können wir vorhandene Lücken bei der Produktentwicklung und -bewertung schließen. Soweit erforderlich können diese neuartigen Diagnostik-, Mess- und Monitoringverfahren auch akkreditiert werden.