Fraunhofer IKTS zeigt auf der LOPEC Werkstoffe für gedruckte Systeme, gedruckte und flexible Magnetfeldsensoren sowie Materialien für Energiespeicher.

Messe / 26. Februar 2025 - 27. Februar 2025

LOPEC 2025

Die LOPEC (Large-area, Organic & Printed Electronics Convention) ist die weltweit führende Fachmesse und der wichtigste Kongress für flexible, organische und gedruckte Elektronik. Gedruckte Elektronik zählt zu den Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts und wird u.a. im Automobilbau, der Energieerzeugung, Medizintechnik und in Alltagsgeräten verwendet.

Das Fraunhofer IKTS präsentiert neuartige Werkstoffe für gedruckte Systeme, gedruckte und flexible Magnetfeldsensoren sowie Material- und Verfahrensentwicklung für Batteriespeicher.

Stand 207, Halle B0

Veranstaltungsdetails

Programm

Posterpräsentation:
Cold atmospheric plasma jet and molecular plasma deposition for the functionalization of printed electronics films and substrates,
Fabian Bauer, 26. Februar, ICM Foyer

Veranstaltungsort

München

Datum

26. Februar 2025 - 27. Februar 2025

Entwicklung von Tinten für Digitaldruck

Das Fraunhofer IKTS entwickelt maßgeschneiderte Nanotinten für Mikrodruckverfahren wie Inkjet-, Aerosoldruck, Feinliniensiebdruck und Mikrodispensen. Das Materialspektrum umfasst dabei Edelmetalle (u. a. Au, Pt, Ag), Silicium, Kohlenstoff, magnetische Tinten bis hin zu keramischen Oxidtinten oder Komposit-Tinten mit Glaszusätzen.

Inkjet-gedruckte, temperaturfeste Markierungen auf Metallblech (Datamatrixcodes) für eine digitale Bauteilnachverfolgung.

Temperaturfeste Markierungstinten für die permanente Kennzeichnung von Metall und Keramik

In der Metallverarbeitung, einschließlich Schmieden, Warmumformung und Härten, spielt die Kennzeichnung von Halbzeugen und Produkten mittels »Direktmarkierung« eine zentrale Rolle bei der Optimierung von Produktionsprozessen und der Qualitätssicherung. Das größte Problem besteht dabei in den teilweise sehr hohen Bearbeitungstemperaturen (500 bis 1300 °C) und anspruchsvollen Verarbeitungsbedingungen. Mit einem am Fraunhofer IKTS entwickelten Kennzeichnungsverfahren lassen sich hochtemperaturfeste Markierungen mit industrietauglichen Inkjet-Druckern realisieren. Hierfür stehen kundenspezifische hochtemperaturfeste Tinten auf Basis keramischer Formkörper und Glas zur Verfügung.

Produktblatt: Temperaturfeste Markierungstinten zur permanenten Kennzeichnung mit Inkjet [ PDF 0,64 MB ]

Goldelektroden auf Polymerfolie (PEN) zum Monitoring von Herzmuskelzellen

Biokompatible Gold- und Platintinten für gedruckte Elektroden der biomedizinischen Sensorik

Das Fraunhofer IKTS hat spezielle Tinten und Pasten entwickelt, die auch auf flexible Substrate wie Kunststoff oder Papier gedruckt werden können, was die Integration in tragbare oder flexible Biosensorplattformen ermöglicht. Die Gold- und Platintinten wurden in Form von gedruckten Elektroden mehrfach erfolgreich auf Biokompatibilität nach DIN EN ISO 10993-5 / -12 geprüft.

Produktblatt: Gedruckte Elektronik und biokompatible Elektroden für biomedizinische Sensorik [ PDF 0,42 MB ]

Materialentwicklungen für Energiespeicher und Wandler wie Lithium-Ionen-Batterien und Brennstoffzellen

Am Fraunhofer IKTS werden Materialien und Verfahren für neue Batteriekonzepte, wie die keramische Festkörperbatterie (Li- und Na-basiert) entwickelt. Ebenso wird an innovativen 3D-Metallschaumelektroden mit sehr hoher Flächenkapazität und an bipolaren Elektroden auf Basis polymerer Kollektorfolien gearbeitet. Mittels verschiedener Beschichtungstechnologien werden die Aktivmaterialien als Schlicker gegossen, als Pasten gedruckt oder als Tintensuspension infiltriert.

Produktblatt: Material- und Verfahrensentwicklung für Batteriespeicher [ PDF 0,41 MB ]

Gedruckter flexibler magnetoresistiver Sensor

Gedruckte und flexible Magnetfeldsensoren aus kostengünstigen Werkstoffen

Die neuen gedruckten magnetoresistiven (MR) Sensoren, entwickelt als Kooperation zwischen Fraunhofer IKTS und HZDR, basieren auf kostengünstigen Pulvermaterialien, skalierbarer Herstellungsweise und hoher Funktionstüchtigkeit. Bismut wird als Ausgangsmaterial für den Sensor dank seines hohen, nicht sättigenden MR-Effekts genutzt. Als Alternative zu starren SMD-Bauteilen zeigen diese Bismut-MR-Sensoren mechanische Flexibilität. Auch benötigen die Sensoren keine aufwändigen Atmosphären bei der Abscheidung wie Dünnschichtsensoren.

Produktblatt: Gedruckter flexibler magnetoresistiver Sensor [ PDF 0,27 MB ]

Messen