Auf Grundlage der umfangreich vorhandenen technologischen Kompetenz werden Verfahren zur Wertstoffrückgewinnung aus Abwässern und flüssigen Prozessmedien sowie aus sekundären und nicht-konventionellen Rohstoffquellen entwickelt. Das Fraunhofer IKTS bildet die gesamte nasschemische Prozesskette von der Extraktion (Laugung) aus Feststoffen über die Anreicherung durch membrangestützte Extraktionsverfahren bis hin zum reinen Metall oder Zielprodukt ab. Dabei kommen bevorzugt elektrochemische Prozesse zum Einsatz, aber auch Verfahrenskombinationen mit Extraktionsprozessen. Selbstverständlich gehören die entsprechende Chemikalienrückgewinnung und Abwasserbehandlung auch zum Portfolio.
Umfangreiche Erfahrungen bestehen in der Gewinnung von Selten-Erd-Konzentraten aus sekundären Rohstoffquellen, in der Reindarstellung verschiedener Selten-Erd-Verbindungen sowie in der Gewinnung von Sonder- und Edelmetallen (Indium, Gallium, Tellur, Silber, Palladium, Platin, Rhodium) aus Schrotten oder Haldenmaterial. Eine nicht-konventionelle Ressource stellen thermale Tiefenwässer dar, aus denen sich standortabhängig viele wichtige Rohstoffe extrahieren lassen.
Vorteile:
- Umfassende technologische Kompetenz zu Membran- und elektrochemischen Verfahren
- Breites Erfahrungsspektrum in chemisch-stofflicher Hinsicht (Seltene Erden, Sondermetalle, Edelmetalle)
- Kurzfristig verfügbare Technikumsanlagen für Verfahrensentwicklung und -optimierung