Schwefelsäure, sulfatreiche und schwermetallhaltige Bergbauwässer sind weltweit für schwerwiegende Schädigungen von Gewässersystemen verantwortlich. Für ihre Behandlung, speziell zur Abtrennung des Sulfats (Schwefelsäure), existieren neben dem RODOSAN®-Verfahren kaum Alternativen. Es handelt sich dabei um ein Membranelektrolyseverfahren, mit dem eine weitgehend selektive Abtrennung von Sulfat erreicht werden kann. Gleichzeitig werden dabei Schwermetalle (Fe, Mn) sowie Aluminium quantitativ eliminiert und Pufferkapazität insitu elektrochemisch erzeugt. Das abgetrennte Sulfat kann dabei in Wertstoffe wie Düngemittel konvertiert werden.
Das Verfahren ist für verschiedene Anwendungsfälle im Pilotmaßstab auf der Ebene industrieller Elektrolysezellen erprobt und modular konfiguriert, sodass sowohl kleinere als auch sehr große Wassermengen behandelt werden können. Eine Pilotanlage mit einer Leistung von 6 m3/h steht für technische Untersuchungen und für die Verfahrensoptimierung zur Verfügung.
Entfernung von Arsen und Fluorid aus Bergbauwasser im Untertage-Technikum