Fraunhofer IKTS Blog

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  • Stellen Sie sich eine Keramikplatte vor, oben und unten mit Kupfer beschichtet, die mit metallischen Leiterbahnen bedruckt werden kann. Dann blicken Sie auf Ihren Monitor und sehen das unten gezeigte gesprenkelte Bild. Ziemlich viele Sprenkel. Zumindest an einigen Stellen. An anderen wiederum keine. Kaum zu glauben, dass die funktionalisierte Keramikplatte mit der Aufnahme etwas gemein haben könnte. Und noch abwegiger vielleicht: Wie lesen Wissenschaftler aus solchen Bilder nur Werkstoffkennwerte und Fehler ab?

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  • Autor: Anika Peucker / 2017

    Strom aus Stroh

    08. Mai 2017

    Strohpellets für die Biogaserzeugung.
    © Fraunhofer IKTS

    Rumpelstilzchens Traum bewahrheitet sich also doch! Stroh lässt sich zu Gold – heute eben Energie machen. Als biogener Reststoff trägt Stroh zu einer nachhaltigen Energiebilanz bei und unterstützt den Weg hin zur Energieproduktion aus überwiegend erneuerbaren Energien. Zudem senken wir damit die Menge an Mais oder anderen Produkten, die eigentlich den weltweiten Hunger stillen und nicht Energielieferant sein sollten. Wie entsteht Strom aus Stroh, fragen Sie sich? Schauen wir es uns an.

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  • Produziertes und getrocknetes Magnesium-Ammonium- Phosphat (MAP). Es kann als direktes, hochwertiges und langsam nährstofffreisetzendes Düngemittel eingesetzt werden.
    © Fraunhofer IKTS

    Trinken Sie gerne Milch? Viele unter uns mögen sie. Durchschnittlich ungefähr 52 Liter trank jeder von uns 2015 – so die jüngsten Zahlen des Milch Industrie Verbandes. Dem nicht genug. Obendrauf kamen 6 Kilogramm Butter, 17 Kilogramm Joghurt und 25 Kilo Käse pro Kopf. Bei der Produktion der verschiedenen Milcherzeugnisse fallen Reststoffe an, die halb- oder ungenutzt hohe Entsorgungskosten verursachen. Schade darum! Denn sie sind wertvoll, vorausgesetzt wir können sie einem geschlossenen Verwertungskreislauf zuführen. Bislang fehlten die Konzepte für einen solchen Wertstoffkreislauf. Jüngst ist es aber unseren Wissenschaftlern gemeinsam mit der Sachsenmilch Leppersdorf GmbH und der wks Technik GmbH gelungen, einen ausgeklügelten Verfahrensprozess dafür zu validieren.

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  • Autor: Anika Peucker / 2017

    Einmal Themse und zurück

    04. Mai 2017

    Ausstiegszenarien – das kennt die Wissenschaft nicht. Ganz im Gegenteil: Sie setzen auf Vernetzung. Schließlich geht es um nichts Geringeres als um einige der wichtigsten Themen unserer Zeit. Genauer gesagt: Es geht um nachhaltige Energieprozesse, Digitalisierung, geschlossene Wertstoffkreisläufe, neuartige Therapieformen u.a. für die Krebsbehandlung oder das rohstoffeffiziente leichte Bauen der Zukunft. Doch was hat dies mit London zu tun?

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  • Sehen Sie sich einmal das Bild der porösen Hochleistungskeramik an: Was sehen Sie? Ich sehe: Eine zellartig, löchrige Struktur. Auf den ersten Blick erscheint sie wenig robust, stabil, hitzebeständig oder langlebig. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Denn all diese Eigenschaften, die uns das Bild nicht zeigt, wir jedoch aus Erfahrung und unserer Forschung kennen, zeichnen poröse Keramik und Schaumkeramik aus. Anwendungsfelder gibt es viele. Zwei stelle ich Ihnen vor. Tauchen Sie mit ein.

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  • Autor: Anika Peucker / 2017

    Automobilelektronik unter Druck und Zugzwang

    05. April 2017

    Stottern. Ein letztes Ruckeln. Plötzlich ohne Vorwarnung bleibt das Auto stehen. In der Werkstatt öffnet der Mechaniker die Motorhaube. Nimmt seine Werkzeuge. Beginnt zu schrauben. – Das war einmal! Heute leuchten die Kontrolllampen auf dem Armaturenbrett und geben eine erste Warnung. Digitale Prüfgeräte ersetzen den Schraubenschlüssel. Doch kommt es zum Ausfall, ist die Fehlersuche genauso wie die anschließende Reparatur meist komplex.

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  • Illuminierter keramischer Schaum für Photokatalyse.
    © Fraunhofer IKTS

    Fit und agil bis ins hohe Alter. Wir alle träumen davon. Doch je älter die Menschen werden, desto wahrscheinlicher steigt ihr Bedarf an Arzneimitteln. Aber nicht nur das Alter auch die Zunahme psychischer und psychosomatischer Erkrankungen oder die Einnahme von Hormonen lassen den Bedarf an Pharmapräparaten steigen. Und nehmen wir unseren Lebensstil: Der Einsatz von Antibiotika in der Massentierhaltung zur Fleischmast tut das Seine.

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  • Autor: Andrea Gaal / 2017

    Käferfangen am IKTS? – Ein Kitaausflug nach Dresden-Klotzsche

    23. März 2017

    Der Geräuschpegel im Foyer des Fraunhofer-Institutszentrum Dresden-Nord ist ungewohnt: aufgeregtes Getrappel und Getuschel füllt den Raum. 18 Vorschulkinder der Kita »Pfiffikus« in Dresden-Striesen fiebern dem folgenden Programm entgegen. Das ungeduldige Warten wird bald belohnt. Jörn Augustin, technischer Mitarbeiter am Fraunhofer IKTS, begrüßt die Kinder und überreicht jedem sein eigenes Namensschild mit Institutslogo. So ausgerüstet geht es mit stolzgeschwellter Brust in ein beeindruckendes Technikum, in dem viele Versuchsaufbauten und Messsysteme stehen.

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  • Autor: Dr. Uwe Fiedler / 2017

    Automobilelektronik mit hoher Zuverlässigkeit

    22. März 2017

    Der Anteil von Elektronikbauteilen im Auto nimmt stetig zu. Ohne zuverlässige Elektronik wird es zukünftig keine Sicherheit und keinen zeitgemäßen Komfort im Straßenverkehr geben. Beispiele für innovative Fahrzeugfunktionen sind automatisiertes Fahren und Infotainment. Dazu kommen neue Antriebe wie Hybrid- und Elektromotoren sowie die allumfassende Vernetzung. Um die Eignung von Halbleiterbauelementen neuester Technologien abzuschätzen, müssen Herausforderungen identifiziert und Lösungsansätze bewertet werden. Die Nanoanalytik stellt hierfür ein leistungsfähiges Instrumentarium zur Verfügung.

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