Erfassung und Bewertung von gesundheits- und umweltrelevanten Eigenschaften von Nanomaterialien

Thema

Raman-System.

Die Nanotechnologie gilt als eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Dadurch kommen wir in unserem Alltag immer öfter mit synthetisch hergestellten Nanomaterialien in Kontakt. Die beispielsweise in der Nahrungsmittel- und der Kosmetikindustrie, aber auch in der Medizin eingesetzten Nanomaterialien bedürfen einer umfassenden Bewertung in Bezug auf Gesundheit und Umwelt.

Im BMBF-geförderten Projekt nanoBel werden magnetische Nanomaterialien für die diagnostische Bildgebung (z. B. MRT) hergestellt und deren Langzeiteffekte in Abhängigkeit von strukturellen Eigenschaften und des Gesundheitsstatus der Individuen untersucht. In diesem Projekt hat das IKTS die Aufgabe, die Eigenschaften der verwendeten Nanopartikel im Lieferzustand und nach Degradation in Zell- und Tierversuchen zu ermitteln. Dafür nutzen wir verschiedene Messmethoden, wie Raman, AFM und CLSM und deren Kombination, aber auch XRD, FESEM mit EDX und RFA (Keramografie und Phasenanalyse) .

Gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) Leipzig und der Technischen Universtät Dresden unterstützen wir mit Hilfe unserer Oberflächenanalytik und Methoden der Suspensionscharakterisierung (Pulver- und Suspensionscharakterisierung) im Rahmen des Particle Safety Laboratory den sicheren Umgang mit Partikeln durch Analysen und Beratung.


Leistungsangebot
 

  • Gefahren- und Risikoanalyse sowie Beratung zum sicheren Umgang mit Nanopartikeln
  • Nachweis von Nanopartikeln in organischen Materialien (Zellen)
  • Wechselwirkung von Nanopartikeln mit organischem Material


Technische Ausstattung
 

  • Konfokales Laser-Scanning-Mikroskop (CLSM) Leica TCS SP5
  • Rasterkraftmikroskop (AFM) Park XE-100 mit EFM, MFM, SThM, Liquid Cell
  • Raman-System Horiba LabRAM HR Vis.
  • Kopplung von Raman und CLSM, sowie Raman und AFM


Projekte
 

  • INOS
  • DaNa
  • Fe-Nanosit
  • NanoBel