Oxidschichten

Thema

© Fraunhofer IKTS
Porendesign auf Aluminium in Abhängigkeit von den Anodisierbedingungen

Oxidische Funktionsschichten können über elektrochemische Methoden hergestellt werden. Durch anodische Oxidation lassen sich auf Ventilmetallen wie Ti oder Ta dünne Oxidschichten (5-30nm) für Kondensatoranwendungen erzeugen. Dickere anodische Schichten (2µm-60µm) auf Aluminium werden dagegen im Bereich Korrosions- und Verschleißschutz angewendet. Durch gezielte Parametervariation können unterschiedliche Funktionalitäten eingestellt werden.

 

Leistungsangebot

 

  • Erzeugung funktioneller Schichten zum Korrosionsschutz durch anodische Oxidation
  • Orts- und zeitaufgelöste Temperaturmessung bei anodischer Oxidbildung 
  • Optimierung von Verfahrensparametern bei der Anodisierung
  • Oberflächenmorphologie und Schichtaufbau mittels FESEM
  • Ortsaufgelöste elektrochemische Untersuchungen mit Mikrokapillarzelle
  • Untersuchung Korrosionsbeständigkeit
  • Elektrochemische Analytik mit Zyklovoltammetrie und Impedanzmessung

 

Ausstattung

 

  • Kleinanodisieranlage mit zwei 18-Liter-Bädern sowie Beiz- und Dekapierbädern, Tauch- und Sprühspüle (max. 300 V, 10A)
  • 200 V (1A) Potentiostat für Untersuchungen zum Anodisieren
  • Mikrokapillarzelle in Kombination mit Polarisationsmikroskop und elektrochemischem Potentiostatensystem Reference 600 
  • Umfangreich ausgestattetes Labor für die elektrochemische Analytik

Plasmaelektrolytische Anodisation von Al 99,5.