RESQTOOL: Nachhaltiges Recycling von Hartmetallen für eine grünere Zukunft

Projekt

Arbeitspaket: Charakterisierung und Validierung von recyceltem Hartmetallpulver

 

Hartmetall (HM) findet aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften, wie hoher Härte und guter Bruchzähigkeit in vielfältigen Bereichen Einsatz, z. B. als Material für Zerspanungswerkzeuge (Metall, Holz, Gestein), als Umformwerkzeug oder auch als Verschleißschutzmaterial. Die im Hartmetall enthaltenen Elemente (Co, W, Ta, Ti, Nb) sind von der EU als kritische Rohstoffe klassifiziert (»Critical Raw Materials Act«). Im Hinblick auf eine Kreislaufwirtschaft ist das Recycling dieser Elemente aus gebrauchten HM-Werkzeugen daher von hoher Bedeutung. Das Verbundvorhaben deckt dabei die gesamte Wertschöpfungskette des Hartmetalls ab, vom Produktdesign über Herstellung, Anwendung bis zum Recycling. Ein Ziel des Projekts ist es, die Recyclingmethoden »Zinc Reclaim« (fokussiert auf die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks und Energiebedarfs) sowie »Bio-chemisches Recycling« (basiert auf landwirtschaftlichen Abfällen) weiterzuentwickeln. Weiterhin wird daran gearbeitet, Hartmetall-Schrott besser identifizieren und sortieren zu können. Dafür wird ein System entwickelt, das die Werkzeuge mit Codes markiert. Anhand dieser Codes können Informationen über das Hartmetall bereitgestellt werden, um die Effektivität des Recyclings zu erhöhen.

Das Fraunhofer IKTS untersucht die Eigenschaften des recycelten Materials im Vergleich zu nicht-recyceltem Material. Sowohl die Verarbeitbarkeit des recycelten HM-Pulvers als auch die Eigenschaften der daraus hergestellten HM-Werkzeuge stehen im Fokus der Arbeiten.

 

Finanzierung: EU, Programm: HORIZON EUROPE – Innovation Actions

Förderkennzeichen: 101138144

Projektzeitraum: Dezember 2023 bis November 2027

Projektpartner:

  • European Powder Metallurgy Association AISBL
  • Centro de Estudios e Investigaciones Técnicas de Gipuzkoa
  • University of Cagliari
  • CERATIZIT Luxembourg S.à r.l.
  • F.I.L.M.S. SpA
  • Tikomet Oy
  • Stadler Metalle GmbH & Co. KG
  • HILTI AG
  • TEMSA Transformaciones y Estudios Metalúrgicos SA
  • Irish Manufacturing Research
  • Phoenix Surowce Sp z o.o
  • Sandvik AB

Gefördert durch

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.