Kompetenzcluster Beschäftigungs-, Infrastruktur und Industriepolitik in der Transformation
Hintergrund
Angesichts sich rasch wandelnder Rahmenbedingungen benötigen Akteur*innen aus Gewerkschaften und Politik in Mitbestimmungsprozessen präzises, interdisziplinäres Orientierungswissen auf Basis angewandter sozio- und technoökonomischer Forschung. Ein Kompetenzcluster namens »Beschäftigungs-, Infrastruktur- und Industriepolitik in der Transformation« wird durch die Hans-Böckler-Stiftung aus drei Institutionen aufgebaut: Fraunhofer IKTS, Standort Halle (Kompetenzbereiche Region, Beschäftigung, Infrastruktur, Industriepolitik), das Center for Employment Relations, Innovation and Change (CERIC) der University of Leeds (Kompetenzbereiche Beschäftigte, internationaler Vergleich) und das Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR aus Darmstadt (Kompetenzbereiche Fachkräftebedarf, Qualifikationsanforderungen).
Projektbeschreibung
In dem auf drei Jahre angelegten Projekt entwickelt das Fraunhofer IKTS Methoden zur ökonomischen Bewertung sowie zu Beschäftigungseffekten und Fachkräftebedarf, die das Profil der Abteilung Technologieökonomik und -management verstärken. Schwerpunkt der wissenschaftlichen Fragestellungen ermöglichen Mitbestimmungsakteur*innen fundierte Entscheidungen in Transformationsprozessen. In Zusammenarbeit mit der Hans-Böckler-Stiftung werden Dossiers und Studien zu Themen wie Handelsbeziehungen mit China (De-Risking-Prozesse) und der Chemieindustrie in Ostdeutschland erstellt. Weitere Schwerpunkte im Bereich wirtschaftlicher Transformation und Handel werden im Verlauf des Projekts festgelegt.
Projektlaufzeit: 15.8.2023–14.8.2026
Auftraggeber: Hans-Böckler-Stiftung