Die Arbeitsgruppe »Kohlenstoff-Kreislauf-Technologien« verfolgt unterschiedliche Recyclingpfade beim chemischen Recycling, die zu Produkten unterschiedlicher Komplexität führen. Dazu werden Verfahren wie Solvolyse, Pyrolyse und Gasifizierung eingesetzt. Sie eignen sich auch als Ergänzung zu mechanischen Verfahren, da nicht recycelte bzw. recyclebare Kunststoffabfälle (z. B. gemischte oder verunreinigte Kunststoffe) bisher nur energetisch verwertet werden (Verbrennung). Darüber hinaus besitzt das chemische Recycling das Potenzial, auch stark verunreinigte und problematische Kunststoffabfälle wie Verbundmaterialien zu recyceln und Schadstoffe auszuschleusen.
Leistungsangebot
- Entwicklung von Verfahren zur Umwandlung kohlenstoffhaltiger Einsatzstoffe in werthaltige Produkte (Basischemikalien, Synthesegas)
- Herunterbrechen von Kunststoffpolymeren in ihre Monomere bzw. chemischen Grundbausteine oder Basischemikalien (Depolymerisation mittels chemischer oder thermochemischer Prozesse)
- Recycling von stark verunreinigten und problematischen Kunststoffabfällen (Verbundmaterialien) und Abtrennung von Schadstoffen