Mit Hilfe des pulverbasierten Stopfverfahrens lassen sich keramische Sensorelemente in metallische Aufnahmen einfach integrieren. Hierbei wird durch das werkzeugbasierte Einpressen von Steatitpulver die Fügung eines keramischen Sensorelements in ein metallisches Röhrchen realisiert. Dabei können auch komplexe Geometrien mittels anspruchsvoller Werkzeuge umgesetzt werden.
Die Herstellung der Verbindung erfolgt bei Raumtemperatur. Aufgrund der thermischen Stabilität der Fügung sind im Anschluss Einsatztemperaturen von über 500 °C möglich. Aufgrund der moderaten Steifigkeit des Verbindungsmaterials können damit auch thermomechanisch fehlangepasste Materialien zuverlässig miteinander verbunden werden, woraus eine hohe Temperaturwechselbeständigkeit resultiert. Das Fügeverfahren ist gleichfalls für Verbindungen im Bereich erhöhter Drücke (z. B. für die Drucksensorik) geeignet.
Schlüsselkomponente für eine erfolgreiche Fügung sind hierbei die Stopfwerkzeuge. Diese müssen geeignete Geometrien, hohe geometrische Genauigkeiten und zugleich hohe Härten aufweisen.
Technische Kenndaten
- Temperaturstabilität > 500 °C
- Druckstabilität größer 100 bar
- Hohe Temperaturwechselbeständigkeit
- Korrosionsbeständigkeit
- Ansprechende mechanische Stabilitäten erreichbar
Leistungsangebot
- Erarbeitung von Lösungen zum Fügen von keramischen Sensoren
- Einsatz von unterschiedlichen Keramik-/Metallvarianten möglich
- Beratung bei Materialauswahl
- Stopfen von einzelnen Sensoren bis hin zu Anfertigung von Kleinserien
- Technologietransfer