In der chemischen Verfahrenstechnik dominieren thermische Trenntechniken, Extraktions- und Adsorptionsverfahren. Diese Verfahren sind energetisch aufwendig und erfordern zum Teil den Einsatz von Chemikalien zur Regenerierung von Adsorbentien oder Extraktionsmitteln. Membranverfahren als Alternative stehen hier noch am Anfang. Ein besonderes Potential liegt dabei in der Beeinflussung von Reaktionen durch die Zuführung von Edukten oder die Abführung von Reaktionsprodukten durch eine Membran und die Durchführung der Reaktion in oder an einer katalytisch aktiven Membran.
F&E-Themen
- Produkttrennung durch Flüssigfiltration unter Verwendung oberflächenmodifizierter keramischer Nanofiltrationsmembranen mit angepasster Benetzbarkeit
- Produktreinigung durch Diafiltration mit engporigen Nanofiltrationsmembranen
- Lösemittelreinigung und -entwässerung unter Verwendung hydrophiler, nanoporöser keramischer Membranen
- Stofftrennung im Membranextraktor in Form eines oberflächenmodifizierten keramischen Hohlfasermembranbündels
- Isomerentrennung für C3- und C4-Kohlenwasserstoffe durch formselektive nanoporöse Membranen
- Parafin/Olefin-Trennung mit adsorptionsselektiven keramisch geträgerten Kohlenstoffmembranen
- Abtrennung von Gasen mit kleinem Moleküldurchmesser mit molsiebenden anorganischen Membranen
- Umsatzerhöhung chemischer Reaktionen durch Gleichgewichtsverschiebung im Membranreaktor