Gärrestbehandlung

Die Zunahme der in den letzten Jahren neu errichteten Biogasanlagen führt zu einer starken Erhöhung der Gärrestmenge, die ausschließlich auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen als Dünger ausgebracht wird. Unter Berücksichtigung der Pachtkosten für diese Flächen, sowie den Transport als auch die Lagerung des Gärrestes ist das wirtschaftliche Betreiben einer Biogasanlage fast nicht mehr möglich, so dass eine gezielte Aufbereitung des Gärrestes mit dem Ziel das zu entsorgende Volumen zu verringern und die Qualität hinsichtlich der Düngemittelverordnung zu erhöhen, erforderlich ist. Dazu bietet sich nach der maschinellen Entwässerung die Ultrafiltration zur kompletten Abtrennung der Feststoffe zur anschließenden Pelletierung an. Die dabei gewonnenen nährstoffreichen Fraktionen lassen sich gezielt vermarkten.

 

Leistungsangebot

 

• Untersuchungen zur Fest-Flüssigtrennung von Gärresten mit verschiedenen Entwässerungsaggregaten
• Untersuchung des Nährstoffgehalts der Stoffströme (Feed, Dickstoff, Prozesswasser) bei der Fest-Flüssig-Trennung 
• Untersuchungen zur Eignung der Membranfiltration zur Gärrestaufbereitung 
• Untersuchungen zur Eignung der Reststoffe aus der Fest-Flüssig-Trennstufe und der Membranfiltration als Düngemittel

 

Technische Ausstattung

 

• Kammerfilterpresse (mit unterschiedlichen Tuchqualitäten; Kammervolumen: 3-15 l) 
• Schwingsieb (variable Durchsätze möglich) 
• Membranfiltration (Module für Rohr- und Flachmembrane einsetzbar; max. Volumenstrom: 2 m³/h)
• Schneckenpresse