Kavitationsverfahren finden vielfältige Einsatzmöglichkeiten in der Umweltverfahrenstechnik, wobei verschiedene Prozesse initiiert, aktiviert oder intensiviert werden können. Am Fraunhofer IKTS werden verschiedene Kavitationsverfahren (hydrodynamisch, akustisch, simultan) beispielsweise für den Einsatz in der Abwasseraufbereitung untersucht und mit Hilfe der Kavitationsfeldanalyse weiterentwickelt. Diese nutzt optische oder akustische Informationen und liefert einen Einblick in die qualitative und quantitative Verteilung der Kavitationsfelder im Reaktor. Weiterhin werden Methoden zur Bestimmung der zeitlich und örtlich aufgelösten Blasenfelder eingesetzt. Mit diesen Informationen lassen sich Blasenfeld und Kavitationsfeld mit den entsprechenden Ergebnissen (Umsatz, Mineralisierung, Partikelgröße usw.) korrelieren und für das Reaktordesign als auch die verfahrenstechnische Auslegung nutzen.
Das Fraunhofer IKTS konzipiert, baut, testet und optimiert Kavitationsreaktoren für verschiedene Anwendungsbereiche. Dies umfasst auch die Integration von Sensorik und eine grundlegende Steuerung und Regelung der Anlagen (z. B. auf Basis von Arduino, Labview oder SPS, mit Partnern). Darüber hinaus werden gemeinsam mit Unternehmen industrielle Anlagen auf Basis der Laborversuche ausgelegt und angepasst.
Leistungsangebot
- Untersuchung von hydrodynamischen, akustischen und simultanen Kavitationsverfahren mittels Kavitationsfeldanalyse
- Design, verfahrenstechnische Auslegung, Bau, Test und Upscaling von Kavitationsreaktoren
- Integration von Sensorik und Steuerung