Die geometrische Strukturierung keramischer Grünfolien durch Anwendung von Stanz- und Lasertechnik ermöglicht die Integration von Kanälen, Reaktionsräumen und Mischerstrukturen in monolithische keramische Körper. Das erlaubt die Herstellung keramikbasierter miniaturisierter chemischer Reaktoren. Am IKTS besteht die Möglichkeit durch Simulation (analytisch, numerisch) eine konstruktive Auslegung der fluidischen bzw. reaktorischen Strukturen vorzunehmen. Keramik bietet aufgrund seiner hohen Temperaturstabilität und chemischen Beständigkeit eine Vielzahl von Vorteilen für die Reaktorik. Durch zusätzliche Integration von Heizern oder sensorischen Elementen (Temperatur, Durchfluss, Druck, pH…) können komplexe, miniaturisierte Reaktorsysteme aufgebaut werden.