Nanoporöse Membranen zeichnen sich durch Poren mit einem Durchmesser im Nanometer- und Subnanometerbereich aus durch die flüssige oder gasförmige Stoffgemische getrennt werden können. Die Trennung der Fluide kann auf Grund des Größenausschlusses (mol sieving), unterschiedlicher Adsorption (adsorption selectivity), Benetzung oder sterischer Behinderung erfolgen. Keramische, nanoporöse Membranen sind durch hohe thermische, chemische und mechanische Stabilität charakterisiert. Als trennaktive Materialien stehen amorphe Metalloxide (Sol-Gel-Synthese), Zeolithe und Kohlenstoff im Mittelpunkt des Interesses.
Leistungsangebot
- Herstellung asymmetrisch aufgebauter Membranen mit einstellbaren Porendurchmessern zwischen 3 µm und < 1 nm auf Rohrgeometrien mit einer Länge von bis zu 1,2 m
- Musterfertigung von Zeolithmembranen (NaA) und Membranen für die Flüssigfiltration sowie Ausstattung prototypischer Anlagen mit bis zu 1.000 m²/Anlage
- Entwicklung nanoporöser Membranen für kundenspezifische Aufgaben in der Gastrennung, Pervaporation, Dampfpermeation und Flüssigfiltration
- Membranpräparation auf keramischen Trägern eigener Herstellung sowie auf Kundensubstraten
- Up-scaling der Membranpräparation bis in den industriellen Maßstab einschließlich Musterfertigung
Technische Ausstattung
- Beschichtungs-, Trocknungs- und Sintertechnik für unterschiedliche Membrangeometrien sowie für Rohrgeometrien für Längen von bis zu 1,2 m
- Sintertechnik für thermische Behandlung unter verschiedenen Atmosphären
- Autoklavtechnik für Temperaturen bis 200 °C sowie für Rohrgeometrien mit einer Länge von bis zu 1,2 m
- Reinraum für Beschichtungen unter staubfreien Bedingungen
Beispiele und Referenzen
- Pilotanlagen zur Entwässerung von Bioalkohol mit 25 m² und 120 m² Zeolithmembranen
- Anlage zur Reinigung farbstoffbelasteter Abwässer der Textilindustrie mit 5 m² keramischer NF-Membran
- Nanokompositversiegelter Sandsteinfußboden in der Frauenkirche Dresden