Behandlung von Bergbauwässern
Schwefelsaure, sulfatreiche und schwermetallhaltige Bergbauwässer zeichnen weltweit für schwerwiegende Schädigungen von Gewässersystemen verantwortlich.
Für ihre Behandlung, speziell zur Abtrennung des Sulfats (Schwefelsäure), existieren neben dem RODOSAN®-Verfahren kaum Alternativen. Es handelt sich dabei um ein Membranelektrolyseverfahren, mit dem eine weitgehend selektive Abtrennung von Sulfat erreicht werden kann. Gleichzeitig werden dabei Schwermetalle (Fe, Mn) sowie Al quantitativ eliminiert und Pufferkapazität in situ elektrochemisch erzeugt. Das abgetrennte Sulfat wird dabei in Wertstoffe (Düngemittel) konvertiert.
Das Verfahren ist für verschiedene Anwendungsfälle im Pilotmaßstab auf der Ebene industrieller Elektrolysezellen erprobt und modular konfiguriert, sodass sowohl kleinere als auch sehr große Wassermengen behandelt werden können. Eine Pilotanlage mit einer Leistung von 6 m3/h steht für technische Untersuchungen und für die Verfahrensoptimierung zur Verfügung.
Vorteile:
- Sulfatabtrennung 45 bis 70 %, Teilentsalzung
- Quantitative Abtrennung von Al, Fe, (Mn), Erzeugung von Pufferkapazität
- Gewinnung von Düngemittel als Koppelprodukt
- Breiter Anwendungsbereich (Hydrochemie, Durchsatz)
- Erzeugung von Wasserstoff und Verwertung von CO2